Wir möchten gerne denjenigen Oblaten, welche am ersten Weltkongress teilnehmen werden, eine Zusammenfassung des christlichen Lebens aus der Sicht der Regeln des hl. Benedikt unterbreiten. Diese Synthese ist notwendig, da wir immer wieder versucht sind unser Leben in Sektoren aufzuteilen: Familie, Arbeit, Oblatendasein, Pfarrgemeinde, Freunde usw.

Im Mittelpunkt se Bildes ist das Quadrat, das uns an einem Kreuzgang erinnert, Zeichen des Klosters auf das sich der Oblate für seinen geistlichen Weg beruft. Im Kloster lernt der Oblate drei Dinge:


1. DIE GEMEINSCHAFT MIT DEM MÖNCHEN UND DEN OBLATEN (Gemeinschaft)

Die Entdeckung des "Du" und des "Wir", also die zwischenmenschlichen Beziehungen, waren schon vor der Oblazion geknüpft, doch im Kloster lernt und praktiziert der Oblate diese Beziehung in einer christlichen Sicht und den verstärkenden Empfehlungen der Regel. Diese Wort aus dem Brief an die Epheser: "Es verschwinde von Euch alle Härte, Verachtung, Zorn, Lärm, Lästerung und jede Art vom boshaftem Reden. Seit stattdessen gütig einer zum anderen, barmherzig und vergeht einander wie Gott Euch vergeben hat im Christus" (Eph 4, 31-32) und der Regel "Sie seien zuvorkommend im gegenseitigen Schätzen, ertragen mit nicht ermüdender Geduld Ihre körperlichen und seelischen Gebrechen" (RB 72,4-5) können uns zu verstehen helfen, was es heißt mit dem "Du", also dem anderen, meine nächsten zusammen zu treffen.

Die Formung der Gemeinschaft stäkt sich aus der teilnahmen an der Eucharistie und am Stundengebet, welche die Herzmitte des Lebens eines Oblaten formt. Mit diese Vorbereitunfd wird sich der/die Oblate/(-in) den Anderen bei den Wirklichkeiten seines Lebens öffnen können: der Begegnung mit der göttlichen Dreifaltigkeit und der Welt, wohin der Wert der während seiner klösterlichen Formung erworbenen Beziehung führt.

Dies wird das Thema der ersten Konferenz werden.


2. DIE GEMEINSCHAFT MIT GOTT DEM DREIFALTIGEN (Betrachtung)

Das klassische Bild des geistlichen Weges ist der Aufstieg zum Heiligen Berg. Der Pfad, der uns auf dem Berggipfel führt ist die geistliche Lesung, also das "Verdauen" des Wortes, die somit ein teil von uns selbst werden soll. Dies wird hilfreich gefördert durch ein Klima des Schweigens (RB 6) und durch eine Haltung der Hingabe (Gehorsam/ RB 5; Demut / RB 7), das uns erlaubt, in unserem Herzen Platz zu schaffen für den Herren. Dies alles gestattet uns, mit der Hilfe Gottes, den Gipfel unseres geistlichen Lebens zu erreichen, den der Heilige Benedikt so beschrieben hat: "Absolut nichts Anderes Christus vorziehen" (RB 72,11).

Dies wird das Thema der 2. Konferenz werden.


3. DIE GEMEINSCHAFT MIT DER WELT (Mission)

Die Begegnung mit Gott als Vater lässt uns die Weltweide Brüderlichkeit entdecken. Als Konsequenz daraus sie Lebe, die wir in der Betrachtung des Evangeliums und der Regel entdeckt haben, und die wir nicht ausschließlich auf Mönche und Oblaten beschränken, sondern außerhalb des Klosters tragen wollen, um das Reich Gottes zu erbauen.

Insbesondere wollen wir diese zu unseren Nächsten bringen: Unseren Familien, unseren Arbeitskollegen, unsren Freunden, unseren Schwestern und Brüdern in der Pfarrgemeinden. Sie sind in die ersten Adressaten unserer " täglichen Mission".

Dies wird das Thema der 3. und 4. Konferenz werden.


Unsere Horizonte aber enden nicht hier! Ein Gedenk der Einladung Jesu gehen wir über unsere Grenzen hinaus, auch wenn wir weiterhin in unserem angestimmten Bereich wohnen wollen, um mit unserem Herz und unserem Geist denjenigen zu begegnen, die von Ihrer Nationalität, Sprache, Religion und Kulturkreis her uns fern sind.

Um " Weltbürger" zu werden und "universeller Bruder" (Charles de Foucault) bedarf es immer mehr Christus ähnlich zu werden, da er es verstanden hat, alle Barrieren seiner angestimmten Kultur und seiner Zeit zu überwinden (Beispiel des guten Samariters/ Lok 10,25-37; das Gespräch mit der Samariterin/ Gv 4,1-42).

Aus deinem Grunde werden wir über den inter- religiösen Dialog nachdenken wohlwissend um dessen Fundamentale Bedeutung für die Herstellung einer dauerhaften Friedens.

Dies wird das Thema der 5. Konferenz werden.


Unser Heiliger Vater Papst Johannes Paul der II, erinnert uns daran, "dass es keinen Frieden ohne Gerechtigkeit und keine Gerechtigkeit ohne Vergebung" geben kann. Der Friede drückt sich auch über die Art mit der wir der Natur begegnen (RB 31) aus.

Dies wird das Thema der 6. Konferenz werden.


Deshalb schlagen wir als Thema dieses 1. Weltkongresses vor:
koinonia-kommunion.

Caterina Feliziani – Giorgio Marte
Madre M. Giovanna Velenziano, O.S.B. – padre Luigi Bertocchi, O.S.B.